Примечания

1

Фраза целиком: «Теория, которая сбивает человека с толку настолько, что он больше не понимает голос совести (и теряет интерес к тому, чтобы проводить в жизнь высшие ценности и тем самым исполнять свое предназначение) – это печальная теория. (Eine Theorie, die den Menschen so verwirrt, daß er die Stimme des Gewissens nicht mehr versteht und das Interesse daran verliert, all die hohen Werte zu verwirklichen, die zu verwirklichen er berufen ist, ist eine traurige Theorie)».

2

Вопреки этому изначальному намерению я все же ввожу несколько подвидов индекса совестьѰ: совестьrecta, совестьerronea, совестьdubia, совестьopiniosa, совестьscrupulosa, совестьoverlain и совесть?. См. главы «От двух до пятнадцати» и «Одна совесть, одна вина, один долг».

3

Предварительная версия этой главы была представлена в форме доклада «Подобие совести у Сорокина и Толстого» 2 декабря 2021 в пространстве «Нигде Кроме».

4

О различении феноменологического и символического, которое разрабатывал Марк Ришир, см. ниже в главах «Тавтология питается верой», «Символическое учреждение совести», «Феноменологическое и символическое».

5

Молодой князь в финале переживет этический катарсис и, вероятно, в нем проснется «подлинная совесть» (а точнее: то, что считается ею в системе координат толстого-4).

6

«…bonum est faciendum et prosequendum, et malum vitandum». Пассаж приводится в переводе Константина Бандуровского, который можно найти в прекрасной статье «Conscientia и synderesis в философии Фомы Аквинского» (Бандуровский 2014, 76).

7

Такое знакомство с персонажем заставляет вспомнить первые характеристики Пьера Безухова как «толстого молодого человека […] c умным и вместе робким, наблюдательным и естественным взглядом» (Толстой [1868] 1937, 11).

8

Это, вероятно, контаминация двух сцен из рассказа «После бала»: наказания татарина шпицрутенами и улыбки Вареньки Б., дочери полковника (Толстой [1903] 1952, 123, 125).

9

Можно было бы считать, что расчеловечивание «давил» – гротескное преувеличение, но у этого сорокинского мотива были и внелитературные прототипы. По свидетельству Евгении Гинзбург, в 1940 году между директором совхоза «Эльген» Калдымовым (выпускником философского факультета) и зоотехником Орловым состоялся следующий диалог:

«– А это помещение почему у вас пустует? – спрашивает Калдымов.

– Здесь стояли быки, – отвечает Орлов, – но мы их вывели сейчас отсюда. Крыша течет, углы промерзли, да и балки прогнили, небезопасно оставлять скот. Будем капитально ремонтировать.

– Не стоит на такую рухлядь гробить средства. Лучше пустите под барак для женщин…

– Что вы, товарищ директор! Ведь даже быки не выдержали, хворать здесь стали.

– Так то – быки! Быками, конечно, рисковать не будем» (Гинзбург 2021, 451).

Даже «падёж» (степень дегуманизации, предполагающая, что подвергшийся расчеловечиванию не может даже умереть, а может только околеть) – центральная метафора одноименной повести Сорокина – как образ как будто заимствован из «Крутого маршрута». Это наводит на мысль о том, что «искра совести» подверглась порче не только в мире рассказа «толстой-4», но и в нашем так называемом реальном мире.

10

«Ich erfahre eine Welt einstimmig. Dann erfolge ein Bruch. Nennen wir das: „Ich verfalle in einen Traum“. Eine andere Welt sei da, wieder einstimmig erfahren. Dann ein neuer Bruch, nennen wir das: „Aufwachen“. Ich habe wieder die erste Welt. Nämlich, ich erinnere mich ihrer wieder, all meines früheren Lebens, in dem ich sie erfuhr, und zugleich erfahre ich sie jetzt wahrnehmend als dieselbe, ich lebe wieder in ihr. Nehmen wir an, jene „Traum“-Erfahrung der zweiten Welt erfolge so, dass ich während dieser Erfahrung mich doch der ersten Welt und meines Lebens, in dem ich sie erfuhr, und meines Lebens als Menschen in ihr entsinne. Das Spiel möge sich abwechseln. | Hier sind aber die näheren Möglichkeiten zu überlegen. | Ich spreche von einer ‹Welt› und einer anderen Welt. Was soll diese Anderheit besagen? Natürlich, beide sind als Welten von demselben kategorialen Typus. Die mir jetzt gegebene kann ich umfingieren und so in eine andere wandeln, und so, dass sie in der Tat eine mögliche, in sich einstimmige wäre: Ich kann sie in der Konsequenz der Einstimmigkeit fortfingieren. In solchem Umfingieren in immer neue mögliche Systeme der Einstimmigkeit, erhalte ich immer wieder Welten. Und was dabei ‹als› das notwendige Residuum verbleibt, wenn ich bei ganz beliebigen Übergängen in andere Möglichkeiten ein identisches Wesen soll behalten können, das ist das notwendig Gemeinsame, das Wesen einer Welt überhaupt. Nun gut. Ich habe also meine Welt in Erfahrung, und sie ist, nämlich sie ist die Einheit meiner Erfahrungseinstimmigkeit und sich bestimmend durch ‹die› bisher einstimmig erfahrenen gegenständlichen Bestimmungen mit einem offenen Horizont von weiteren, die neue Erfahrung kennen lehren würde, präsumierten Bestimmungen, die ihre Unbestimmtheit, aber doch ihr vernünftiges Recht haben. | Nun habe ich eine „neue Welt“. Das kann sagen: eine völlig neue, mit völlig neuen Dingen, mit völlig neuen umweltlichen Menschen etc. In der ersten Welt hatte ich meinen Leib als Organ, als Wahrnehmungsorgan, als Willensorgan. In der neuen müsste ich einen neuen Leib haben. Es scheint zunächst, dass das sehr wohl angeht und dass die zwei Welten für mich gleichberechtigte Wirklichkeiten sein könnten, ohne Streit miteinander: Die eine ‹ist›, während ich sie erfahre und erfahrend mich in ihr lebend weiß, und die andere ebenso, während ich sie, die andere, erfahre. | Ich bin ich, dasselbe Subjekt, und habe meine Einheit des Lebens, und das ist für mich eine Bewusstseinstatsache. Sie ist es, soweit meine Erinnerung, soweit der Horizont meines zu erschließenden Gedächtnisses reicht, hier genommen als der bewusstseinsmäßige Vergangenheitshorizont meiner Gegenwart, den ich frei erschließen kann. Ich hätte also in der Einheit meines durch Erinnerung erschlossenen Lebens kontinuierliche Welterfahrungen periodisch gegliedert, so dass ich zuerst kontinuierlich einheitlich Erfahrungen von der einen ‹Welt› und in einer neuen Lebensstrecke kontinuierlich einheitlich Erfahrungen von der anderen ‹Welt› hätte. Und so immer wieder. Es genügt ein einziges solches Nacheinander. – Kommen diese zwei Erfahrungsmannigfaltigkeiten und diese zwei Welten nicht notwendig in Widerstreit miteinander? | Man könnte zunächst sagen: Das erste Mal habe ich als Nullpunkt der Orientierung, als Nullglied meiner Welt, diesen Leib, das andere Mal einen anderen, wieder als Nullglied. In der Kontinuität der Erfahrung habe ich trotz der Bruchstelle eine durchgehend einheitliche Weltstruktur, und anschaulich geht ‹hin›durch die Struktur der Orientierung und eines orientierten Raumes, wie einer objektiven Zeit. Und nun ist hier dieser Leib bis hier‹hin›, bis zur Bruchstelle, und dann ist hier ein anderer Leib, und so ist um den Nullpunkt herum einmal diese Welt, das andere Mal jene; an jedem Dort ist bis hier‹hin› dies, nachher ein anderes. – Warum soll das aber eine Schwierigkeit sein? Spreche ich von der Erhaltung einer Welt im normalen Falle unserer zusammenstimmenden Erfahrung, in der nur eine, eben die sich durchhaltende ‹Welt› ist, dann stört es gar nicht, dass in demselben Orientierungssystem, in dem der eine Raum sich darstellt, in gleichen Orientierungsbestimmtheiten relativ zum Nullpunkt Verschiedenes sich darstellt. Was dort ist, kann sich verändert, kann sich auch fortbewegt haben, und ein anderes Objekt hat sich nun an dieselbe Stelle des Raumes gesetzt, und das nach kausalen Gesetzen, eventuell in Konkurs mit meinem freien Tun, sofern ich schiebend, ziehend und dgl. subjektiv eingegriffen habe. Dergleichen gehört zur Struktur der einen Welt als Notwendigkeit und gehört als Notwendigkeit dazu, weil sie als eine und dauernde Welt „an sich“ Einheit möglicher Erfahrung ist und Erfahrungsbestimmung, von einer Art, die es mir ermöglicht und nur ermöglichen kann, dass ich als Erkennender mich jederzeit und prinzipiell davon überzeugen kann und soll überzeugen können, dass ‹das›, was von mir in verschiedenen Zeiten erfahren ist, dasselbe sei oder nicht dasselbe, Verändertes oder nicht Verändertes, Bewegtes oder nicht Bewegtes. Dieselbe Welt mit denselben Dingen, denselben in ihrer Zeit abgelaufenen oder ablaufenden Vorgängen ist für mich nur da und nur als seiend denkbar, wenn ich die Identität, das identische wahre Sein, ausweisen kann, als solches identisch Seiendes erfahren, erfahrungsmäßig erkennen kann. | „Wo ist das Ding A, das ich soeben erfuhr, hingekommen?“, muss ich mich fragen. Wäre es, so ist es weiter unverändert oder verändert, und ebenso alle Dinge der A-Welt. Und finde ich jetzt die Dinge B, so müssen sie auch vorher etwas gewesen sein; das jetzt Erfahrene hat seinen Horizont vergangener Erfahrbarkeit, ohne den es nicht zu denken ist. Alles, was für mich ist und war, gehört zu meinem Umkreis möglicher Erfahrung, möglicher wirklicher Erfahrung oder erfahrungsmäßiger Konstruktion; alles, was in meiner Erfahrung ohne Bruch der Einstimmigkeit zur möglichen Setzung kommt, gehört einer einzigen Welt an. | Tritt also die neue „Welt“ B ein, so sagt das zunächst nicht, dass die alte ganz fahren gelassen ist. Das kann ich nicht ohne weiteres, sie preisgeben. Die dingliche Gegenwart, die ich zuletzt gegeben hatte in wirklicher Erfahrung, tritt in Streit mit der dinglichen Gegenwart, die ich nun plötzlich gegeben habe, nicht als eine neue Welt, sondern als neue Dinge, die ich jetzt sehe und zur Einheit derselben Welt rechnen muss, die ich soeben hatte. | Geht jetzt der Gang der Erfahrung weiter und stimmt er mit den neuen Dingen, so kann das nur den Einfluss haben, dass ich die Dinge, die ich just vorher gegeben hatte, streiche als bloße Illusionen; und das muss rückgreifend freilich die ganzen vorangegangenen Erfahrungen mitbetreffen. Wie weit, das ist die Frage des Fortgangs der Erfahrung. Hält sie die neuen B-Dinge einstimmig durch, so gelten sie unbestritten als seiend. Nun kommt aber der neue Bruch und die alte Welt erneuert sich, oder vielmehr alles jetzt Erfahrene stimmt zur reproduzierten vergangenen Erfahrung. Was nun? Offenbar ist das ganze Zwischenspiel in Streit mit der Einheit dieses von neuem bestätigten und gekräftigten Erfahrungssystems, und als Ganzes erhält es den Stempel „Illusion“ („Traum“). Wenn nun aber die Sache sich wieder umkehrt? Wenn wieder B auflebt, d.i. durch einen neue Periode B1 Rechtskräfte erhält? Dann wieder A in der Forterstreckung in A1 usw.? Dann werde ich keineswegs sagen dürfen: Es sind zwei Welten, sondern: Wenn das Spiel sich öfters wiederholt hat und in bestimmten Zeitperioden, wenn ich nach der A-Uhr berechnen kann, wann der B-Bruch kommt, und dann in der B-Periode nach der B-Uhr, wann der neue Bruch zu erwarten ist, und nun überhaupt induktiv die Abwechslung kennen und erwarten kann, dann muss ich sagen: Eine Welt ist in Wahrheit nicht, aber ich habe zwei Weltphänomene, mit zugehörigen festen Regelmäßigkeiten, wonach ich mich doch richten kann; ist A an der Reihe, dann kann ich mich nach den phänomenalen A-Einheiten und ihren bekannten Eigenschaften und Gesetzen richten, und so für B. | Aber ist das nicht nur eine bloße Rede? Kann ich nicht doch mit Recht sagen: „Es sind abwechselnd zwei Welten innerhalb einer raumzeitlichen Form, miteinander streitend, eine die andere aufhebend in derselben ihr nicht zugebilligten Seinsstrecke, aber jede einstimmig, wenn wir ihre periodische Zeitform in eins nehmen“? Jede solche Welt hätte ihre Zeit, aber erfüllte nicht die ganze unendliche Zeit, sie existierte nur in den zu ihr gehörigen Zeitperioden. Die Dinge in A haben zwar beständig ihren Zukunftshorizont, also auch an der Bruchstelle, aber sie existieren eben in der nächsten Zeitperiode nicht, sondern ganz andere. Und diese haben als Dinge zwar ihren Vergangenheitshorizont, aber in dieser Vergangenheit, die durch die voranliegende Periode bestimmt ist, existieren sie eben nicht, sondern die Dinge der anderen Welt. | Was sind, muss man dann aber überlegen, die Bedingungen der Möglichkeit dafür, dass sich A, A1, A2,… als zu einer Welt gehörige Erfahrungsmannigfaltigkeiten zusammenschließen? Was hat für die A-Welt die leere Zwischenzeit zu besagen? Die A-Uhr läuft doch weiter durch die Pause durch. So ja auch, wenn ich schlafe und nun in einer Traumwelt lebe. Für jede meiner Schlafpausen ist die „mögliche Erfahrung“ zu rekonstruieren und die Zustände der Dinge, die Vorgänge an ihnen und zwischen ihnen. So wäre es offenbar auch hier. Aber diese „möglichen Erfahrungen“ wären in Streit mit dem System der wirklichen und möglichen Erfahrungen für B und die entsprechende B-Zeitperiode (deren Uhren mit denen von A offenbar in den Maßzahlen stimmen müssten). | Genau besehen wäre das aber ein merkwürdiger Widerstreit. Ich hätte ja zwei Erfahrungssysteme und Erfahrungsurteilssysteme, die miteinander gar nicht in Streit kämen. Ist A in aktueller Erfahrung, dann gilt mir A, und dann gälte alles mit, was durch die zusammenhängende A-Erfahrung mir abgefordert ist. Und ebenso für B. | Offenbar müssen wir auch sagen, ich wäre ein doppeltes Subjekt der Erfahrung. Nämlich ‹einerseits› personales A-Subjekt. Als das hätte ich alle habituellen Erfahrungskenntnisse, Erfahrungsurteile, Erfahrungshorizonte, und als wertendes und praktisches Ich wäre ich nur durch diese A-Welt bestimmt. Ich hätte in ihr und in Bezug auf sie habituelle Entschlüsse, Wertungen, Willensgewohnheiten etc. In ihr hätte ich und in Bezug auf sie theoretische und praktische Leistungen, Kulturgebilde etc. Und ebenso für die B-Welt. In jeder wäre ich nicht reines Ich, sondern personales Ich und Mensch mit meinem Leib. Als dieselbe Person wäre ich für mich konstituiert durch die Kette der A-Perioden hindurch A1 A2 A3… Und ebenso für ‹die› Kette der B-‹Perioden›. | Es wurde bisher auf Nebenmenschen nicht Rücksicht genommen. Könnte ich als solus ipse in meiner Erfahrungswelt lebend wirken, schaffen, so wäre gegen eine Weltverdoppelung, scheint es, doch nichts Entscheidendes einzuwenden. Die Frage ist, wie es sich nun verhält, wo ich fremde Subjekte mit hinzunehme. | Treten in der A1-Periode mir fremde Menschen gegenüber, sich als Menschen normal ausweisend, so sind sie Menschen, die ihrerseits Erfahrung von dieser selben A-Welt haben, in Bezug auf sie personale Einheiten sind wie ich; und für mich sind sie als das im Einverständnis gegeben und ich für sie. | Nun komme die B-Periode. Ich hätte da wieder Menschen. Halten wir an der Struktur der Fiktion fest, dass beide Welten kein Ding gemein haben, dann können auch die Menschen nicht gemeinsam sein, denn ihre Leiber wären ja verschiedenen Welten angehörig, und was die Seelen anlangt, so hätte ja jede eine andere Personalität, nämlich in Bezug auf alle Weltkenntnis, Weltwertungen, Welttätigkeiten durchaus andere entsprechende habituelle Eigenheiten. | Aber bei mir selbst schien es doch möglich, dass ich trotz einer durchgehenden Einheit eines Lebensstromes zwei Personalitäten in mir trug. Ich hatte in jeder Welt andere Erfahrungen, andere Schicksale, einen anderen empirischen Charakter, z. B. in einer Welt war ich König, in der anderen Bettler. Das hinderte nicht, dass ich als A-Person von der B-Person wusste und ihre Erlebnisse erinnerungsmäßig in mir trug. Ich war dasselbe „Ich“, wie ich dasselbe Ich war als Traumkönig, meine Befehle erteilend etc., dasselbe, das ich als waches Ich bin. Nur dass ich den Traum durchstreiche, die A-Welt streiche ich aber als B-Subjekt nicht aus. | Wie steht es nun aber mit der Existenz der fremden Subjekte in A und in B als identisch in allen A- und B-Perioden? Ich kann keinen Grund einsehen, warum durch sie eine Störung der Einstimmigkeit hervorgerufen werden könnte. Aber vielleicht doch, dass ein Neues hier auftritt. Wie steht es mit den Pausen? Sie, ‹die anderen Subjekte›, sind, was sie sind, doch nicht bloß Einheiten meiner darstellenden Erscheinungen, sondern ‹sie› sind Subjekte eines Lebens wie ich selbst und als das konsequent bestätigt. So hören ‹sie› wie ich mit dem Eintreten der B-Periode nicht auf, ihr absolutes Leben zu leben. Somit ist die Frage, was sie während der B-Periode erfuhren. In A2 sind sie erfahren als dieselben ‹wie die› in A1 erfahrenen, also noch in Beziehung auf die in der A-Welt Fortlebenden. Könnten sie, während ich ‹in der› B-Welt lebe, auch weiter die A-Welt erfahren? Dann erzählen sie mir etwa, was in der Zwischenzeit vorgegangen ist und ihre Erfahrungen und Erfahrungsmöglichkeiten treten in Einheit mit meinen rekonstruktiven Erfahrungsmöglichkeiten, die sich für mich auf die A-Welt in der Pause bezogen. Ich mit meinem A-Leib und als A-Person mit den personalen Eigenschaften mindestens für die Zeitstrecke t1 bin für sie dann noch in ihrem Erfahrungsfelde. Also ich habe noch weiter den A-Leib, mindestens [224] für sie und bin noch weiter Mensch in der A-Welt, mindestens für sie. Wenn sie mir das in A2 nun erzählen, habe ich dann nicht die Erfahrungssicherheit, dass ich inzwischen A-Mensch war, während ich mich doch inzwischen als B-Mensch erfuhr? Und wenn ich ihnen nun meine Erfahrungen aus der B-Periode mitteile, gibt das nicht einen Widerspruch? Auf der einen Seite bestätigt die Erfahrung, die äußere und einfühlende, beständig das Dasein dieser anderen Menschen und der gemeinsamen Weltstücke A1, A2… und damit aber auch das Dasein dieser Menschen in den Zwischenzeiten und das Dasein von mir selbst als A-Mensch, und auf der anderen ‹Seite› finde ich in der erinnernden Selbsterfahrung mich als vergangenen B-Menschen bezogen auf meine B-Umwelt. | Ist also die Doppelwelt nicht widerspruchsvoll? | Soll ich ‹es› mit der Annahme versuchen, dass alle A-weltlichen Menschen zugleich denselben Bruch erfahren, also dass alle zugleich in den zwei Welten, getrennten Welten A und B, in doppelter Persönlichkeit, aber in der Einheit ihres Lebens leben, so dass ich nicht zweierlei absolute Subjekte hätte, sondern eine absolute Subjektivität (ein Ich-All) mit zwei Personalitäten. Wenn wir also ein Ich in Beziehung auf zwei Welten in völlig konsequenter Erfahrung denken, müssen wir auch die fremden Ich, die in diesen Welten konsequent erfahren sind, als Subjekte dieser zwei Welten, also mit denselben Brüchen uns denken. ‹Randbemerkung: Noch überlegen: Sind zwei Welten dieser Art denkbar, die partiell dieselben Dinge enthalten?› | Im Übrigen aber wenn nicht, dann können auch diese zwei Welten in der Erfahrung eines Ich nicht konsequent erfahren sein, und für die anderen Ich sind es ‹Welten eines› Narren».

11

(Saroyan 1940, 99); «Люди благоговейно молчат и чувствуют, что где-то что-то неладно» (Сароян 1961, 148).

12

Поэма Льва Рубинштейна «Появление героя» была «перемикширована» (из нее были выбраны фрагменты, а затем перетасованы) Петром Мамоновым в треке «Ученичок», поэтому я считаю возможным говорить о двойном авторстве.

13

Я благодарен Ивану Ёлшину, который обратил мое внимание на этот вопрос. Ближе всего к классификации приближается четырехчастная модель Бернарда Клервосского и анонимного трактата XII века «О четырех родах совести». Также в сторону классификации отчасти тяготеют модели, выбирающие в качестве основания степени (не-)уверенности и метафору сопротивления материалов. Остальные модели скорее представляют собой типологии без единого основания классификации.

14

«Das gesetz macht eyn blöde gewissen, Christus ein fröhlichs seligs gewissen» (Luther [1522] 1870, 386).

15

По этому же пути идут доминиканец Бартоломео де Медина (ум. 1580) и францисканец Джованни Чиерикато (ум. 1717).

16

«[№ 1033] …sunt enim qui sibi videntur contra conscientiam agere cum contra proximum, et quoque tunc videntur sibi intrinsecus angi» (Swedenborg 1749, 335).

17

«Laborat et requiescit anima in conscientia, quia conscientia alia bona, et non tranquilla: alia tranquilla, et non bona: alia nec tranquilla, nec bona: alia bona et tranquilla». (Нумерация страниц [249], отсутствующая в инкунабуле 1470 года, приводится в варианте, предложенном в электронной версии Гентского университета: https://lib.ugent.be/catalog/rug01:002173185).

18

«…conscientia bona et tranquilla, bona et turbata, mala et tranquilla, mala et turbata».

19

В том, что касается средневековых типологий совести, впечатляющая по своей подробности и полноте габилитационная диссертация Мирко Брайтенштайна «Четыре рода совести. Следы упорядочивающей схемы от Средневековья до Нового времени» может служить в качестве справочника. В этом разделе я во многом следую обзору, который М. Брайтенштайн дал в главе 2.3 «Систематизации: упорядочивания родов совести» (Breitenstein 2017, 41–57).

20

«Having now presented the four kinds of Conscience distinctly recognized by the Lord’s apostles, namely, „a good Conscience“; „a defiled Conscience“; „a seared Conscience“; and „a heathen or spurious Conscience“» (Mason 1859, 18).

21

Согласно пунктам f-k проповеди IX, это соответственно: conscientia dilata, conscientia infirma et nimis stricta, conscientia perturbata, conscientia perversa и, наконец, conscientia bona, recta et tranquila, она же – laudabilis. (Нумерация страниц [58–59], отсутствующая в инкунабуле 1482 года, приводится в варианте, предложенном в электронной версии Технического университета Дармштадта: http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de/show/inc-iv-513).

22

«De quinque partita conscientia, I. recta, II. erronea, III. dubia, IV. opinabili, seu opiniosa et V. scrupulosa». По такому же пути идет в своем путеводителе по казусам совести Джереми Тэйлор, выделяя: правильную или уверенную совесть, самонадеянную или заблуждающуюся совесть, вероятную или размышляющую совесть, сомневающуюся совесть и мелочно-щепетильную совесть (the Right or Sure Conscience, the Confident or Erroneous Conscience, the Probable or Thinking Conscience, the Doubtful Conscience, the Scrupulous Conscience) (Taylor 1660, xxiii-xxv).

23

«There be five kinds of conscience on foot in the world: First, an ignorant conscience which neither sees nor saith any thing, neither beholds the sin in a soul, nor reproves them. Secondly, the flattering conscience, whose speech is worse than silence itself, which, though seeing sin, sooths men in the committing thereof. Thirdly, the seared conscience, which hath neither sight, speech, nor sense, in men that are past feeling. Fourthly, a wounded conscience, frightened with sin. The last and best, is a quiet and clear conscience, pacified in Christ Jesus. Of these, the fourth is incomparably better than the three former, so that a wise man would not take a world to change with them. Yes, a wounded conscience is rather painful than sinful, an affliction, no offence, and is in the ready way, at the next remove to be turned into a quiet conscience».

24

«the weak conscience, the conscience seared with hot iron, the defiled conscience, the conscience with dead works, an evil conscience, the good conscience».

25

«Est autem conscientia bona similiter* [*вариант прочтения: „scilicet“] et mala multiplex quia quidam est et dicitur cauteriata alia nimis lata: alia nimis arcta & pusillanimis: alia tranquilla: sed no bona: alia perturbata no bona: alia perturbata sed bona: & alia tranquilla & bona». (Нумерация страниц [12–13], отсутствующая в инкунабуле 1467 года, приводится в варианте, предложенном в электронной версии Технического университета Дармштадта: http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de/show/inc-ii-648).

26

Восьмеричную модель также можно найти и у Аполлониуса Хольцманна, согласно которому в том, что касается побуждений совести, можно выделить пять частей: правильную (recta), заблуждающуюся (erronea), мнительно-щепетильную (scrupulosa), сомневающуюся (dubia), и вероятную, или мнящую (probabilis, или opinativa) совесть, а в том, что касается ее содержания, совесть трояка, а именно: обязывающая (obligans), советующая (consulens) и дозволяющая (permittens) (Holzmann 1737, 5–7). Однако при таких разных основаниях деления не совсем ясно, имеем ли мы дело с восемью частями совести или, скорее, с наложением пятичастной и троичной оптики (то есть пяти частей и трех аспектов: в латинском оригинале части маркируются прилагательными, а аспекты – причастиями). Поэтому, несмотря на то, что Хольцманн говорит о частях (membra) или видах (species) совести – это тем не менее восьмеричная, но не вполне восьмичастная модель совести.

27

«I shall speak to eight Kinds of Consciences. The two first, viz., the Sleepy and the Seared Conscience are peculiar to the worst of Men. The four, viz., the Erring, Doubting, Scrupulous, and Trembling Consciences, are almost indifferent to Good and Bad; only the two former have a greater Bias to Bad; and the two latter have a greater tendency to Good. But the two last Kinds, viz., the Good and Honest, and the Good and Quiet Consciences, are peculiar to God’s Children». (Annesley, How we may be Universally and Exactly Conscientious [1661] 1664, 7).

28

«Antreibendes Gewissen/Conscientia practica. Freyes Gewissen /Conscientia libera. Gehindertes Gewissen/Conscientia serva. Gewisses Gewissen/Conscientia certa. Irriges Gewissen/Conscientia erronea. Lehrendes Gewissen /Conscientia theoretica. Nachgebendes Gewissen/Conscientia theoretice practica. Nachfolgendes Gewissen/Conscientia consequens. Richtiges Gewissen/Conscientia recta. Überwiegendes Gewissen/Conscientia practice practica. Unwichtiges Gewissen/Conscientia incompleta. Vorgehendes Gewissen/Conscientia antecedens. Wahrscheinliches Gewissen/Conscientia probabilis. Wichtiges Gewissen/Conscientia completa. Zweifelhafftes Gewissen/Conscientia dubia». Интересно, что в другой работе того же 1720 года именно Христиан Вольф предложил неологизм «das Bewußt seyn» (Wolff 1720b, 105, 406, 408) как перевод некоторых аспектов conscientia: этот момент можно считать одной из развилок, на которой «совесть» и «сознание» разошлись. (Другой развилкой было обособление conscience и consciousness в англоязычной теологической и философской литературе).

29

Об этом понятии см. ниже главы «Тавтология питается верой», «Символическое учреждение совести», «Феноменологическое и символическое», а также статьи (Чернавин 2022a) и (Чернавин 2022b).

30

Далее ссылки на страницы статьи Kolnai A. Erroneous Conscience // Proceedings of the Aristotelian Society, 1958, Vol. 58, Issue 1, 171–198.

31

См. параграф V предыдущей главы.

32

См.: «the idol in question is supposed to represent an intuitively evident moral ultimate […]; derived moral obligations […] would have their place among the direct intuitive data of conscience» (Kolnai 1958, 193).

33

Традиционное – то есть в духе решения Фомы Аквинского. См. ниже главу «Заблуждающаяся Ѱ-совесть обязывает».

34

«The traditional solution of the puzzle is that one ought to follow one’s conscience, whether correct or erroneous – the agent, anyhow, cannot possibly know that his conscience is erroneous, so long as it is his conscience – but that to hold an erroneous conscience denotes, so far as it is not reducible to mere „invincible“ ignorance of fact, a moral defect which implies some degree of guilt. From this we may conclude to a general duty for men, but especially for such as hold a dissentient conscience and again for such as find themselves confronted with moral dissent not obviously preposterous, to allow for the possibility that their conscience may be erroneous and to examine loyally the arguments against their moral opinion».

35

О гуссерлевской концепции этического выбора как «раскола Я» см. подробнее ниже в главе «Этическое эпохэ: пустое мнение и раскол Я».

36

См.: «der Rückgang auf ein Erfahrungsfeld, in dem die Setzung, deren Recht auszuweisen ist, noch nicht enthalten ist» (Lohmar 2002, 771).

37

«Celle-ci [tautologie symbolique] est distincte de la tautologie logique, qui en dérive, dans la mesure où elle manifeste l‘identité comme signifiante plutôt que l‘identité à soi d‘un terme (a priori quelconque) dès lors distingué ou abstrait pour les besoins d‘un raisonnement […] l‘identité symbolique entre les signes et les choses […] autant de monde que de langage». Русский перевод цитируется по (Карлсон & Ямпольская 2020, 286) – перевод незначительно изменён (прим. – Г. Ч.).

38

«La tautologie symbolique est animée d’une foi symbolique (par exemple, la foi en la vérité), qui peut dégénérer en une capture symbolique (cas de l’astrologie pour la connaissance, du rituel ou du fanatisme pour la pratique), corrélative de l’automatisme de repetition» (Richir 1987, 99-100); «[La tautologie symbolique] donne l’apparence que je ne „connais“ du monde que cela même que j’y re-connais (êtres, choses, qualités, formes, états-de-faits, etc.)» (Richir 1991, 45).

39

О контингентности собственного имени, на которое нанизывается идентичность, см.: «[По святцам] отец мой получил имя Галактиона, его брат попал на созвучного святого и всю жизнь щеголял редким именем Никтополион. Мои братья получили Юлиана и Илариона, родись я в день святого Псоя, то быть бы мне Псоем Короленко» (Короленко [1903] 1956, 362).

40

Сопоставление феноменологической редукции и остранения в последние годы проводили Анна Ямпольская (Ямпольская 2017), Мария Стенина (Стенина 2021), из более классических текстов, где это сравнение активно проводится, стоит назвать лекцию № 12 из лекционного курса Мамардашвили о современной европейской философии (Мамардашвили [1978] 2014, 272).

41

«А правдива ли она [эта музыка] по своему тону? Можете ли вы, выверив ее по камертону, который у вас, коммуниста, должен звучать в сознании, сказать, что она правдива?» (Чёрный 1953, 235; см. комментарий Добренко 2020, 561). Судя по всему, этот «камертон» может быть сконструирован и «вживлен». См. об этом главу «Сталинская ласка».

42

Второе упоминание Ришира по-русски (из которого я узнал о существовании такого философа), вероятно, – в статье Юлии Орловой: «В настоящее время во Франции феноменологией эстетического образа занимается Марк Ришир» (Орлова 2005, 204).

43

(Ларошфуко 1971, 160); «CXXXVI. Il y a des gens qui n’auroient jamais été amoureux, s’ils n’avoient jamais entendu parler de l’amour» (La Rochefoucauld 1884, 82). См. Lacan 1973, 59.

44

«‘Совесть – это человеческое сознание (mind)’. Но человек взывает: „У меня таких сознаний два. Меня влечет в двух направлениях. Я хочу знать, какого из мнений мне придерживаться, какой путь мне следует избрать. Именно это сомнение-то и привело меня к твоей книге“ (‘Conscience is the mind of a man.’ But cries the man, ‘I have two minds. I am drawn two ways. I want to know which mind I should be of, which way I should take. That is the very doubt which has brought me to your book’)» (Maurice 1868, 110).

45

«Die moralische Verurteilung des andern bleibt in suspenso» (Jaspers 1979, 46).

46

«…sich als gewissenhaft fühlenden und in der Tat alles Gewissen preisgebenden Verhalten» (Jaspers 1979, 48).

47

Я предлагаю своего рода вариацию или адаптацию стратегии, которую французский философ в своей самой известной книге (Marion 1997, 124–160) применял к теме «дара» и «данности». Сам Марион в книге «Étant donné» не обращается к теме вины.

48

Во «Втором феноменологическом исследовании» Ришир определяет «онтологический симулякр» так: «придание формы, видимость истока, представленная в настояшем через миф (une figuration, une apparence de l’origine, qui est exposée au présent par le mythe)» (Richir 1981, 60). Речь идет не о какой-то определенной мифологии (например, античной), а о том, что полагание чего бы то ни было как существующего включает в себя некоторую фикцию, предпосылаемый сфабрикованный исток.

49

«Pflichten im prägnanten Sinn habe ich als identisches Ich meines ganzen Lebens? Es ist „jetzt an der Zeit“, das sagt: Das jetzt Geforderte ist aus der Ganzheit meines Seins und meines Lebens, das mir mein jetziges Ich in seiner jetzigen Bestimmung vorgezeichnet hat, mitgefordert. Mein „Gewissen“ sagt, jetzt ist das an der Zeit, jetzt ist das zu durchleben, jetzt ist das zu ertragen, das zu übernehmen, das zu leisten, das zu genießen etc. Aber wenn das Gewissen spricht, mich anruft, ist nicht mein Leben enthüllt? Und ich rechne nicht aus, was da an dieser Stelle das Beste ist. Freilich, jetzt kann ich in peinlicher Wahl sein. Spricht das Gewissen nicht? Nicht in jedem Jetzt spricht es bestimmt, es kann auch unbestimmt sprechen, es kann auch zweifelndes Gewissen sein. Und nicht auch irrendes Gewissen, wie es sich nachträglich herausstellt – aber doch wieder im Gewissen? Wie ist das zu klären? ǀ Stehen wir nicht in einer Relativität mit relativen Evidenzen? Ist ein konsequent gutes Gewissen überhaupt möglich? Und wie wäre es möglich? Hat es eine Bedeutung, das frühere Leben zu enthüllen und seine Forderungen zu Tage zu bringen? Aber stehen wir damit nicht in der Endlosigkeit der intersubjektiv-historischen Zusammenhänge? Zunächst, gibt es da nicht eine ursprüngliche Selbstgebung, obschon vielleicht mit unenthüllten Horizonten, und eine innere Konsequenz der Erfüllung immer neu erwachsender Intentionen, also eine beständige Selbstgegebenheit in Selbstbestätigung, wie ähnlich eben in jeder Evidenz? Zum Beispiel das mütterliche „Ich soll“, die Mutterliebe und liebende Muttertätigkeit in ihrer inneren Konsequenz als konsequente Evidenz. Hier haben wir Gewissen in Evidenz. Das schließt nicht Zweifel aus, was da getan werden soll, und innerhalb des Gewissens Fehler in den Entscheidungen, die doch im Sollen verlaufen. Daneben aber die Konflikte mit anderen Erstrebungen, die bald sinnliche Neigungen sind, bald selbst einen Ruf in sich enthalten. Konflikt zwischen Gewissen und Gewissen. Ja wenn man jeden Ruf als „Gewissen“ bezeichnet. Man kann aber auch so nennen das, was von mir im gegebenen Jetzt als das unum necessarium gefordert ist. Also eine Evidenz, die eindeutig bestimmt, was ich jetzt zu tun habe, und die, wo Mehreres mich anruft, eine Entscheidung als zu wählende schlechthin auszeichnet».

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